Bücherliebe, ein paar Zahlen und ein Tipp

Logo Autorenwelt-Shop mit Schriftzug „Autorenfreundlich Bücher kaufen“

Kennst Du das? Du schließt ein Buch mit diesem ganz besonderen Hach-Gefühl zu und schwelgst zufrieden darin, ein paar unterhaltsame Stunden verbracht zu haben, in denen der Alltag und all die Sorgen verblasst sind. Vielleicht möchtest Du dem Autor oder der Autorin dafür danken. Oder Du hungerst schon nach dem nächsten Buch. Dann habe ich einen ganz besonderen Tipp für Dich.

Warum ist der Autorenwelt-Shop für Autor*innen so besonders?

Womöglich hast Du es schon gesehen: Auf meinen Bücherseiten verlinke ich zum Autorenwelt-Shop. Dort kann man dieselben Bücher kaufen wie auch in anderen Shops und Buchhandlungen. Mit einem wichtigen Unterschied: Wenn Du Deine Bücher im Autorenwelt-Shop kaufst, verdienen Autor*innen mehr, und zwar 7% mehr bei jedem Kauf. Ohne, dass Du mehr dafür zahlen musst. Der Autorenwelt-Shop gibt den Autor*innen nämlich diese 7% vom Umsatz ab. Ein super Angebot, finde ich, und eine schöne Wertschätzung für Autor*innen.

Was verdienen Autor*innen überhaupt?

Traurig aber wahr, nur die wenigstens Autor*innen können allein vom Schreiben leben. Deshalb haben die meisten noch ein zweites und drittes Standbein. Bei mir sind es Lesungen, Schreibworkshops, Lektorat und natürlich vor allem meine zweite große Liebe − die Übersetzung von zauberschönen, spannenden, humorvollen Romanen.

Autor*innen und Übersetzer*innen werden gewöhnlich prozentual an den Bucherlösen beteiligt. Meist sind das zwischen 5% und 10% vom Nettoverlagspreis, je bekannter Autor*in ist oder je größer das Bestsellerpotenzial, desto höher ist die Beteiligung. Der Nettoverlagspreis ist das, was ein Buch, ohne Mehrwertsteuer kostet. Auch an Ausleihen verdienen Autor*innen mit, und zwar sage und schreibe 4 Cent pro Ausleihe. 😏 Meist bekommen Autor*innen einen Vorschuss auf die Beteiligungen, sogenannte Tantiemen, damit sie das Buch schreiben können. Übersetzer*innen erhalten einen Seitenpreis pro übersetzter Seite des Buchs.

Wie lange schreibst Du an einem Buch?

Mit dem Schreiben und Übersetzen allein ist es nicht getan. Nach der Erstfassung muss das Manuskript auch noch überarbeitet und feingeschliffen werden. Meist mache ich nach der Übersetzung nochmal zwei Überarbeitungsgänge. Rechnet man das zusammen, benötige ich für die Übersetzung einer Buchseite gewöhnlich gut eine Stunde. Für meine eigenen Bücher sitze ich an einer Seite inklusive Überarbeitung im Schnitt etwas länger, eher zwei Stunden, weil ich mir die Handlung und die Figuren ja noch komplett ausdenken und sie auch ausarbeiten muss. An einem Buch arbeite ich einschließlich Planung der Handlung, Recherche, Schreiben und Überarbeiten meist rund drei Monate, aber natürlich nicht acht Stunden am Tag. Nach fünf Stunden ist oft die Luft raus, danach mache ich Administratives wie Buchhaltung, sammle neue Ideen, pflege meine Website und Social Media oder entwickele Zusatzmaterialien für meine Bücher. Manchmal steht auch eine Übersetzung an und ich wechsele tageweise Übersetzen und Schreiben ab. Das macht mir sehr viel Spaß und funktioniert besonders gut, weil mein Hirn auf Trab bleibt, wenn der Fokus auf eine andere Sprache switcht. So wird mein Wortspeicher quasi immer neu aufgefüllt und ich fühle mich selten leergeschrieben. Übrigens bedeutet eine kürzere Geschichte nicht unbedingt, dass es schneller geht. Denn auch hier muss ich recherchieren, mir die Handlung überlegen, die Figuren und den Konflikt ausarbeiten und jedes Wort auf den Punkt bringen. Und dann gibt es natürlich auch Tage, an denen ich gar nicht kreativ arbeite, weil Veranstaltungen anstehen, wie eine Messe, eine Lesung, ein Seminar oder eine Schreibwerkstatt.

Okay, Zahlen auf den Tisch

Aber wie viel verdienen Autoren nun wirklich? Nehmen wir mal an, die Erstauflage besteht aus 3.000 Büchern und das Buch kostet 10 Euro. Davon geht dann noch die Mehrwertsteuer von 7% ab. Dadurch erhalten wir einen Nettopreis von 9,34 Euro. Davon erhalten die Autor*innen nun gewöhnlich zwischen 5% und 10%, also zwischen 47 Cent und 93 Cent. Echt? Nur so wenig?, fragst Du jetzt vielleicht. Ja, richtig. Denn ein Buch ist ein Gemeinschaftsprojekt. An der Herstellung sind auch noch das Lektorat/der Verlag beteiligt, die Korrektorin, Illustrator*innen und Coverdesigner*innen und dann natürlich auch Druckereien und Buchhandlungen.

Rechnen wir weiter. Die 47 Cent bzw. 93 Cent malgenommen mit einer Auflagenzahl von 3.000 Büchern würde einen Vorschuss zwischen 1.410 Euro und 2.790 Euro ergeben. Okay, eine gute Agentur verhandelt vielleicht noch ein bisschen mehr raus, aber ein Honorar fließt meist erst wieder, wenn der Vorschuss, egal wie hoch, „verdient“ und die Erstauflage verkauft wurde. Von diesem Vorschuss müssen Autor*innen aber natürlich noch ihre eigenen Kosten tragen, für zum Beispiel Strom, PC, Krankenkasse, Rentenversicherung, Reisekosten, Essen und so weiter.Aber ich schweife ab. Zurück zum Autorenwelt-Shop.

Dort werden Autor*innen und Übersetzer*innen mit 7% am Umsatz beteiligt. Das heißt, wenn Du Dein Buch dort kaufst, verdienen wir mehr als in anderen Shops. Weil die Autorenweltler auf einen Teil ihrer Einnahmen zugunsten der Autor*innen verzichten. Bei einem Buch, das 10 Euro kostet und einen Nettoverkaufspreis von 9,34 Euro hat, wären das satte 0,66 Cent. Also verdient Autor*in in unserem Beispiel insgesamt 1,09 bzw. 1,59 Euro pro Buch, statt 43 Cent bzw. 93 Cent. Ohne, dass Du selbst mehr für das Buch zahlen musst, denn in Deutschland regelt die Buchpreisbindung, dass alle Bücher überall denselben Preis haben müssen. Davon ausgenommen sind nur Mängelexemplare oder Second-Hand-Bücher. Auf der Website der Autorenwelt erfährst Du die Gründe, warum der Autorenwelt so sehr daran gelegen ist, dass Autor*innen mehr mit ihren Büchern verdienen.

Mach deinen Lieblingsautor*innen eine Freude

Wenn Du also auch findest, dass Deine Lieblingsautor*innen ein kleines Extra verdient haben, damit sier sich mehr aufs Schreiben konzentrieren können und schneller für Nachschub sorgen oder wenn Du sier eine Freude machen möchtest, dann stöbere doch mal im Autorenwelt-Shop. Okay, E-Books gibt es dort noch nicht so viele, aber die Auswahl an Printbüchern ist dort genauso groß wie in anderen Shops. Oder unterstütze die Buchhandlung Deines Vertrauens, indem Du dort kaufst 😊. Das ist ein prima Weg, um Deinen Lieblingsautor*innen Deine Wertschätzung auszudrücken, und Du sorgst auch ganz nebenbei dafür, dass es weiterhin tolle und vielfältige Bücher gibt.

Tipp: Auch ohne Bücherkauf mit Rezensionen Bücherliebe schenken

Zugegeben, nicht immer hat man das nötige Kleingeld, um all die Bücher zu kaufen, die man gerne mag. Ich kenne das selbst nur zu gut 😁. Manchmal bekommt man auch Bücher geschenkt oder leiht sie aus. Aber selbst für solche Bücher kannst Du Bücherliebe schenken. Mit Rezensionen. Ob Du nur Zeit für eine Sternebewertung hast oder Dir gar die Mühe machst, eine Kurzmeinung zu schreiben oder eine ausführliche Rezension: Autor*innen sind dankbar, wenn ihre Bücher auf Online-Plattformen oder der Onleihe bewertet werden, und natürlich über Buchvorstellungen auf Instagram oder Blogs. Lobende Bewertungen sind dabei genauso willkommen wie kritische. Denn dadurch sorgst Du dafür, das Buch im großen weiten Bücherdschungel überhaupt sichtbar zu machen. Und Deine Meinung hilft bestimmt auch anderen Leser*innen bei der Entscheidung, ob sie ein Buch lesen wollen oder nicht.

Ein dickes Dankeschön dafür! 😍

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